WIRKUNGSWEISE
Elastische Fixierbinden und kohäsive, elastische Fixierbinden dienen zur Fixierung von Wundauflagen/Wundverbänden, Schienenverbänden etc. Während die hochelastischen Fixierbinden ohne Latexzusatz auskommen, findet sich bei den kohäsiven Binden ein Latexzusatz, der u.a. für den kohäsiven Effekt zuständig ist. Sie haften auf sich selbst, was ein Verrutschen der Verbände nahezu verhindern kann. Beide Bindenarten bestehen aus Baumwolle, Viskose und Polyamid, wobei die individuelle Zusammensetzung durchaus variiert. Gazofix- und Haftelast-Binden bilden eine Ausnahme: Sie bestehen nur aus Polyamid (60 %) und Baumwolle (40 %).
Bei den kohäsiven Binden reicht eine 1/3 Überlappung zur sicheren Fixierung, was die Binden in der Anwendung sparsam macht.
Verschiedene Bindentypen sind auch farbig (color) oder latexfrei zu erhalten.
klinifix cohesive fixation bandage ist eine kohäsive*, elastische, weiße Fixierbinde. Sie ist latexfrei und besteht aus 40 % Baumwolle, 30 % Viskose und 30 % Polyamid. Eine Haftung an Haut, Haaren und Kleidung wird vermieden.
ZU BEACHTEN
Elastische Fixierbinden eignen sich besonders zur Fixierung über Gelenken. Auf eine geeignete Bindengröße im Verhältnis zum Umfang des zu versorgenden Körperteiles muss unbedingt geachtet werden. Es kann sinnvoll sein, die Fixierbinden zusätzlich mit einem Schlauch- oder Netzverband zu sichern.
Kohäsive Haftbinden müssen ohne Zug angelegt werden, da es sonst leicht zu ungewollter Kompression und zu Einschnürungen kommen kann. Besondere Beachtung gilt hier im Bereich über Gelenken und in Gelenknähe. Bei Mull- und Haftbinden auf ihr Verhalten bei einwirkender Nässe achten.
Bild 1: Fixierung einer Wundauflage mit einer elastischen Haftbinde
Bild 2: Postoperativer Kompressionsverband vor Fixierung
WIRKUNGSWEISE
Elastische Fixierbinden und kohäsive, elastische Fixierbinden dienen zur Fixierung von Wundauflagen/Wundverbänden, Schienenverbänden etc. Während die hochelastischen Fixierbinden ohne Latexzusatz auskommen, findet sich bei den kohäsiven Binden ein Latexzusatz, der u.a. für den kohäsiven Effekt zuständig ist. Sie haften auf sich selbst, was ein Verrutschen der Verbände nahezu verhindern kann. Beide Bindenarten bestehen aus Baumwolle, Viskose und Polyamid, wobei die individuelle Zusammensetzung durchaus variiert. Gazofix- und Haftelast-Binden bilden eine Ausnahme: Sie bestehen nur aus Polyamid (60 %) und Baumwolle (40 %).
Bei den kohäsiven Binden reicht eine 1/3 Überlappung zur sicheren Fixierung, was die Binden in der Anwendung sparsam macht.
Verschiedene Bindentypen sind auch farbig (color) oder latexfrei zu erhalten.
klinifix cohesive fixation bandage ist eine kohäsive*, elastische, weiße Fixierbinde. Sie ist latexfrei und besteht aus 40 % Baumwolle, 30 % Viskose und 30 % Polyamid. Eine Haftung an Haut, Haaren und Kleidung wird vermieden.
ZU BEACHTEN
Elastische Fixierbinden eignen sich besonders zur Fixierung über Gelenken. Auf eine geeignete Bindengröße im Verhältnis zum Umfang des zu versorgenden Körperteiles muss unbedingt geachtet werden. Es kann sinnvoll sein, die Fixierbinden zusätzlich mit einem Schlauch- oder Netzverband zu sichern.
Kohäsive Haftbinden müssen ohne Zug angelegt werden, da es sonst leicht zu ungewollter Kompression und zu Einschnürungen kommen kann. Besondere Beachtung gilt hier im Bereich über Gelenken und in Gelenknähe. Bei Mull- und Haftbinden auf ihr Verhalten bei einwirkender Nässe achten.
WIRKUNGSWEISE
Enzyme dienen der Wundreinigung. Fibrinbeläge* und Restnekrosen werden abgelöst. Aber auch nach einem chirurgischen Débridement werden sie eingesetzt und sorgen für bessere Vorbedingungen für eine ungestörte Granulation und Epithelisierung.
Iruxol N
Kollagenase spaltet Kollagenfasern, die nekrotisches Gewebe am Wundgrund festhalten. Begleitproteasen lösen dabei entstehende Bruchstücke weiter auf. Körpereigene Wundheilungsprozesse werden durch die Kollagenbruchstücke aktiviert.
ZU BEACHTEN
In der Regel genügt die 1mal tägliche Applikation. Nur in feuchtem Milieu optimal wirksam, nicht wirksam bei gleichzeitiger Anwendung von Antiseptika. Trockene Nekrosen anritzen, damit das Enzym auf den Wundgrund gelangen kann.
Pflichttext für Arzneimittel:
- Schnelle Wundreinigung
- Förderung der Granulation und Epithelisation
- Gute Verträglichkeit
- Einfache Anwendung (1x täglich eine 2 mm dicke Schicht auftragen)
- Zur Behandlung von Wunden wie Dekubitus, Ulcus cruris, diabetische Ulzera, Verbrennungen
- Löst durch sein spezifisches Enzym Kollagenase die Beläge aus dem Wundgrund und baut sie durch die Begleitproteasen weiter ab
- Körpereigene Wundheilungsprozesse werden durch die Kollagenbruchstücke aktiviert
*siehe Glossar
Bild 1: Ulzerationen am Unterschenkel bei Diabetes mellitus
Bild 2: Teils nekrotische postoperative Wunde an der Wade
WIRKUNGSWEISE
Enzyme dienen der Wundreinigung. Fibrinbeläge* und Restnekrosen werden abgelöst. Aber auch nach einem chirurgischen Débridement werden sie eingesetzt und sorgen für bessere Vorbedingungen für eine ungestörte Granulation und Epithelisierung.
Iruxol N
Kollagenase spaltet Kollagenfasern, die nekrotisches Gewebe am Wundgrund festhalten. Begleitproteasen lösen dabei entstehende Bruchstücke weiter auf. Körpereigene Wundheilungsprozesse werden durch die Kollagenbruchstücke aktiviert.
ZU BEACHTEN
In der Regel genügt die 1mal tägliche Applikation. Nur in feuchtem Milieu optimal wirksam, nicht wirksam bei gleichzeitiger Anwendung von Antiseptika. Trockene Nekrosen anritzen, damit das Enzym auf den Wundgrund gelangen kann.
Pflichttext für ein Arzneimittel:
- Schnelle Wundreinigung
- Förderung der Granulation und Epithelisierung
- Gute Verträglichkeit
- Einfache Anwendung (1x täglich eine 2 mm dicke Schicht auftragen)
- Zur Behandlung von Wunden wie Dekubitus, Ulcus cruris, diabetische Ulzera, Verbrennungen
- Löst durch sein spezielles Enzym Kollagenase die Beläge aus dem Wundgrund und baut sie durch die Begleitproteasen weiter ab
- Körpereigene Wundheilungsprozesse werden durch die Kollagenbruchstücke aktiviert
*siehe Glossar
WIRKUNGSWEISE
Bioaktive Wundtherapeutika können das pathologische Wundmilieu positiv beeinflussen, in dem überschüssige Proteasen (MMPs) irreversibel inaktiviert und die Wachstumsfaktoren geschützt werden. Auch ein positiver Effekt auf den pH-Wert des Wundexsudates wird diskutiert.
Cutimed Epiona , bestehend aus 90 % nativem Kollagen und 10 % Calciumalginat, aktiviert und fördert den Heilungsverlauf chronischer und stagnierender Wunden. Die 3D-Matrix-Struktur des Kollagens ist mit dem Aufbau der menschlichen Dermis nahezu identisch. Sie bindet MMPs, schützt Wachstumsfaktoren und agiert aufgrund der 3D-Matrix als Gerüst für Fibroblasten und andere für die Wundheilung wichtigen Substanzen, wodurch ihre Migration und Proliferation gefördert wird. Die Heilung chronischer und stagnierender Wunden wird unterstützt und beschleunigt.
UrgoStart
ist eine mikroadhäsive, absorbierende Schaumstoffwundauflage, die mit TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix* (Lipidokolloid-Technologie) überschüssige Proteasen (MMP) aufnimmt und reduziert.
UrgoStart Border ist ein hochabsorbierender proteinasereduzierender Schaumstoffwundverband mit TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix und Silikonhaftrand. Das wirksame Exsudatmanagement dieser Wundauflage schützt vor Mazeration. Der Silikonhaftrand gewährleistet einen atraumatischen Verbandwechsel.
UrgoStart Plus Border ist ein proteinasereduzierender Wundverband aus polyabsorbierenden Polyacrylatfasern mit mikroadhäsiver TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix. UrgoStart Plus Border besitzt zudem einen Silikonhaftrand. UrgoStart Plus Border kann von Therapiebeginn (bereits ab der Reinigungsphase) bis zur Abheilung verwendet werden.
ZU BEACHTEN
Biologische Wundtherapeutika können, je nach Wundart, mehrere Tage belassen werden. Bei gleichzeitiger Verwendung von Wundfüllern ist der Einsatz von bioaktiven Produkten nicht sinnvoll.NICHT gleichzeitig mit Desinfektionsmitteln, eiweißfällenden Substanzen (Gerbsäure, Silbernitrat) oder Iod kombinieren, da sich die Proteine verändern. Cutimed Epiona lässt sich aufgrund der waffelstrukturähnlichen Oberfläche sehr leicht der Wundgröße anpassen. Für den Fall, dass die Wunde Anzeichen einer lokalen Infektion zeigt, wird vor Beginn der Behandlung mit Wundverbänden der Marken UrgoStart und UrgoStart Plus eine antimikrobielle Behandlung empfohlen.
*siehe Glossar
Bild 1: Chronifizierte postoperative Wunde nach Wirbelsäulenstabilisierung
Bild 2: Stagnierendes Ulcus cruris venosum
WIRKUNGSWEISE
Bioaktive Wundtherapeutika können das pathologische Wundmilieu positiv beeinflussen, in dem überschüssige Proteasen (MMPs) irreversibel inaktiviert und die Wachstumsfaktoren geschützt werden. Auch ein positiver Effekt auf den pH-Wert des Wundexsudates wird diskutiert.
Cutimed Epiona, bestehend aus 90 % nativem Kollagen und 10 % Alginat, aktiviert und fördert den Heilungsverlauf chronischer und stagnierender Wunden. Die 3D-Matrix-Struktur des Kollagens ist mit dem Aufbau der menschlichen Dermis nahezu identisch. Sie bindet MMPs, schützt Wachstumsfaktoren und agiert aufgrund der 3D-Matrix als Gerüst für Fibroblasten und andere für die Wundheilung wichtigen Substanzen, wodurch ihre Migration und Proliferation gefördert wird. Die Heilung chronischer und stagnierender Wunden wird unterstützt und beschleunigt.
UrgoStart ist eine mikroadhäsive, absorbierende Schaumstoffwundauflage, die mit der TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix (Lipidokolloid-Technologie) überschüssige Proteasen (MMP) inhibiert.
UrgoStart Border ist ein hochabsorbierender proteinaseninhibierender Schaumstoffwundverband mit der TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix und Silikonhaftrand. Das wirksame Exsudatmanagement dieser Wundauflage schützt vor Mazeration. Der Silikonhaftrand gewährleistet einen atraumatischen Verbandwechsel.
UrgoStart Plus Border ist eine proteinaseninhibierender Wundverband aus polyabsorbierenden Polyacrylatfasern mit mikroadhäsiver TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix. UrgoStart Plus Border besitzt zudem einen Silikonhaftrand und kann von Therapiebeginn bis zur Abheilung verwendet werden.
ZU BEACHTEN
Biologische Wundtherapeutika können, je nach Wundart, mehrere Tage belassen werden. Bei gleichzeitiger Verwendung von Wundfüllern ist der Einsatz von bioaktiven Produkten nicht sinnvoll.
NICHT gleichzeitig mit Desinfektionsmitteln, eiweißfällenden Substanzen (Gerbsäure, Silbernitrat) oder Iod kombinieren, da sich die Proteine verändern. Cutimed Epiona lässt sich aufgrund der waffelstrukturähnlichen Oberfläche sehr leicht der Wundgröße anpassen. Für den Fall, dass die Wunde Anzeichen einer lokalen Infektion zeigt, wird vor Beginn der Behandlung mit UrgoStart Plus Border eine antimikrobielle Behandlung empfohlen.
WIRKUNGSWEISE
PVP-Iod wirkt bakterizid, fungizid, tuberkulozid, virusinaktivierend und umfassend protozooid durch Oxidation von Amino- und Fettsäuren. Es kommt zur irreversiblen Zerstörung der Mikroorganismen. Der unspezifische Wirkmechanismus führt zu keiner Resistenzentwicklung.
Acticoat Flex ist ein einlagiger Wundverband mit Silberbeschichtung zur Versorung infizierter, akuter und chronischer Wunden* und bietet eine schnelle Wirkungsentfaltung durch hochdosiertes Silber.
Iodosorb Dressing beinhaltet eine Cadexomer-Jodmatrix, die kontinuierlich und bedarfsgerecht Jod freisetzt. Das gewährleistet eine zuverlässige antiseptische Wirkung.
In der octenisept-Lösung befindet sich der Wirkstoff Octenidin. Es ist eine sehr gewebeverträgliche Lösung mit den gleichen Wirkeigenschaften wie PVP-Iod.
ZU BEACHTEN
PVP-Iod-Salben/Salbengaze/Lösungen können mit Einschränkung in der sekundären Wundheilung eingesetzt werden, da Granulation und Epithelisation kaum gestört werden. In Verbindung mit Blut wird die Wirksamkeit von PVP-Iod rasch verringert.
octenisept ist ebenfalls eine hochwirksame antiseptische Lösung, die auch in Verbindung mit Bluteiweiß wirksam bleibt. Keinesfalls darf dieses Antiseptikum unter Druck in Fisteln und Körperöffnungen eingespritzt werden! Was in die Wunde hinein läuft, muss auch wieder herauslaufen.
Acticoat Flex soll mit Aqua dest. befeuchtet werden.
*siehe Glossar
WIRKUNGSWEISE
PVP-Iod wirkt bakterizid, fungizid, tuberkulozid, virusinaktivierend und umfassend protozooid durch Oxidation von Amino- und Fettsäuren. Es kommt zur irreversiblen Zerstörung der Mikroorganismen. Der unspezifische Wirkmechanismus führt zu keiner Resistenzentwicklung.
Acticoat Flex ist ein einlagiger Wundverband mit Silberbeschichtung zur Versorung infizierter, akuter und chronischer Wunden* und bietet eine schnelle Wirkungsentfaltung durch hochdosiertes Silber.
Iodosorb Dressing beinhaltet eine Cadexomer-Jodmatrix, die kontinuierlich und bedarfsgerecht Jod freisetzt. Das gewährleistet eine zuverlässige antiseptische Wirkung.
In der octenisept-Lösung befindet sich der Wirkstoff Octenidin. Es ist eine sehr gewebeverträgliche Lösung mit den gleichen Wirkeigenschaften wie PVP-Iod.
ZU BEACHTEN
PVP-Iod-Salben/Salbengaze/Lösungen können mit Einschränkung in der sekundären Wundheilung eingesetzt werden, da Granulation und Epithelisation kaum gestört werden. In Verbindung mit Blut wird die Wirksamkeit von PVP-Iod rasch verringert.
octenisept ist ebenfalls eine hochwirksame antiseptische Lösung, die auch in Verbindung mit Bluteiweiß wirksam bleibt. Keinesfalls darf dieses Antiseptikum unter Druck in Fisteln und Körperöffnungen eingespritzt werden! Was in die Wunde hinein läuft, muss auch wieder herauslaufen.
Acticoat Flex soll mit Aqua dest. befeuchtet werden.
*siehe Glossar
Bild 1: Infizierte Wunde am Unterschenkel nach Hauttransplantation
Bild 2: Abszedierende Weichteilinfektion am Oberschenkel
WIRKUNGSWEISE
Wundgazeverbände mit Silberzusatz dienen der oberflächlichen Therapie von kolonisierten* und infizierten* Wunden, die nicht mittels Okklusion behandelt werden sollen bzw. müssen.
Atrauman Ag ist eine nichthaftende silberhaltige Wundkontaktschicht für die atraumatische Wundbehandlung. Die Salbenkompressen sind dünn, weich, zuschneidbar und drapierfähig.
ZU BEACHTEN
Es wird immer ein Sekundärverband benötigt. Die Wundauflage soll die Wunde bedecken und nicht den Wundrand und die Wundumgebung. Einschränkungen bei der Indikation müssen der Packungsbeilage entnommen werden.
WIRKUNGSWEISE
Wundgazeverbände mit Silberzusatz dienen der oberflächlichen Therapie von kolonisierten* und infizierten* Wunden, die nicht mittels Okklusion behandelt werden sollen bzw. müssen.
Atrauman Ag ist eine nichthaftende silberhaltige Wundkontaktschicht für die atraumatische Wundbehandlung. Die Salbenkompressen sind dünn, weich, zuschneidbar und drapierfähig.
ZU BEACHTEN
Es wird immer ein Sekundärverband benötigt. Die Wundauflage soll die Wunde bedecken und nicht den Wundrand und die Wundumgebung. Einschränkungen bei der Indikation müssen der Packungsbeilage entnommen werden.
Bild 1: Infiziertes Ulcus cruris arteriosum
Bild 2: Infizierte oberflächliche Ulzerationen am Kopf
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